Wie es dazu kam ...

Wer kennt das nicht …

Man arbeitet in einer Firma / einem Betrieb und täglich fallen einem Dinge auf, die man besser machen könnte - oder die Firma besitzt ein Management-System, in dem von kontinuierlicher Verbesserung die Rede ist

Hoch motiviert geht man ans Werk und fängt damit an, Probleme bzw. Verbesserungspotentiale zu erfassen. Die Sache läuft rund, und es kommen immer mehr Themen auf einen zu. Der nächste Schritt ist klar - um nicht die Übersicht zu verlieren fängt man an, alle Fälle in einem Excel-Dokument zusammenzufassen und nachzuverfolgen

Das Management

Bald wird das Management auf die Arbeiten aufmerksam, ist begeistert und fordert regelmässige Fortschrittsberichte. Also wird einmal im Monat das Excel ausgewertet und permanent stösst man auf Schreibfehler, falsche oder fehlende Eingaben und schon spendiert man 1-2 Tage im Monat um die Berichte aufzusetzen. Weiterhin bemerkt man, dass einige Themen stocken, da die verantwortlichen Bearbeiter andere (wichtigere) Dinge zu tun haben als Massnahmen zu verfolgen oder das Themen einfach im Arbeitsalltag untergehen

Die Anforderungen steigen

Und auch da liegt die Lösung auf der Hand: es wird eine Datenbank benötigt, mit einer automatischen Berichtsfunktion, automatischen Erinnerungen an Bearbeiter, Auswahlfeldern anstelle von Freitextfeldern, so ein kleiner Workflow für das 4-Augen Prinzip wäre auch nicht schlecht … also schaut man sich ein bisschen im Internet um, googelt nach “Verbesserungsmanagement”, “Problembearbeitung” oder “Abweichungsmanagement” und tatsächlich - da gibt es diverse Lösungen am Markt, die man einfach kaufen kann

Die “Demo”-Falle

Also installiert man Demo-Versionen dieser Software, lässt sich von den Platzhirschen am Markt beraten, was die Tools so alles können….und stellt dann sehr schnell fest, das es zwar Tools gibt, die geeignet wären, aber diese Tools typischerweise nur ein kleiner Teil eines ganz grossen Qualitätsmanagement-Softwarepakets sind - wobei man den grössten Teil des Pakets nicht baucht oder nicht haben will. Die Konsequenz ist, dass man sehr viel Geld für Software ausgeben muss, die man eigentlich gar nicht haben will und obendrein muss man noch einen riesigen Pflegeaufwand investieren, da das benötigte Tool natürlich mit diversen anderen unbenötigten Tools verknüpft ist und man deshalb sehr viele (für das eigentliche Problem) unnötige Daten einpflegen muss, um seinen winzigen kleinen Teil der gewünschter Software ans Laufen zu bekommen

Kommt Ihnen das bekannt vor?

Ja - auch ich bin durch dieses Tal der Tränen gegangen und habe mich gefragt, warum es nicht einfach eine kleine und einfache Lösung für meine Aufgabenstellung gibt

Aber anstatt in den sauren Apfel zu beissen und ein vollkommen überdimensioniertes Tool zu kaufen, habe ich angefangen, ein kleines aber feines Tool genau für meine Bedürfnisse zu programmieren. Dieses Tool ist über die Jahre natürlich auch gewachsen und komplexer geworden, aber bei all der Arbeit wurden zwei grundlegende Themen nie aus den Augen verloren: Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit